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   OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18   

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OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 (https://dejure.org/2019,24432)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 (https://dejure.org/2019,24432)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 02. August 2019 - 4 Bs 219/18 (https://dejure.org/2019,24432)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 91 Abs 1 VwGO, § 123 Abs 1 VwGO, § 146 Abs 4 VwGO
    Rückholung eines abgeschobenen Ausländers nach Deutschland; Sachdienlichkeit der Antragsänderung im Beschwerdeverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 91 Abs. 1 ; VwGO § 123 ; VwGO § 146 Abs. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 134
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.05.2019 - 2 M 49/19

    Rechtsschutz nach Durchführung der Abschiebung; Antragsänderung im

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Aus dem Erfordernis, dass sich die Beschwerdebegründung mit der angefochtenen Entscheidung auseinanderzusetzen habe (vgl. § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO) ergebe sich, dass eine Beschwerde mit einem in erster Instanz nicht gestellten und daher vom Verwaltungsgericht nicht beschiedenen Antrag unzulässig sei (OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8 m.w.N.; vgl. zum Streitstand: Guckelberger, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Aufl. 2018, § 146 Rn. 93, 94).

    Jedenfalls dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch nicht offensichtlich gegeben sind, scheidet nach Ansicht des Senats eine Sachdienlichkeit der Antragsänderung aus (eine Sachdienlichkeit verneint haben in ähnlichen Fällen auch: OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.7.2017, 7 B 11139/17, juris Rn. 5.; a.A.: OVG Bremen, Beschl. v. 19.5.2017, 1 B 47/17, AuAS 2017, 148 Rn. 19; die Sachdienlichkeit einer Antragsänderung in der ersten Instanz bejahend: OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 21; offengelassen von: OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 25; VGH München, Beschl. v. 18.12.2017, 19 CE 17.1541, juris Rn. 9).

    Der Antragsteller kann sein Begehren auf Folgenbeseitigung bei der Antragsgegnerin geltend machen und korrespondierend dazu um einstweiligen Rechtsschutz in erster Instanz nachsuchen, ohne dass ihm unzumutbare Nachteile entstehen (vgl. OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 9).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.07.2017 - 7 B 11079/17

    Abschiebung nach Armenien trotz Ausbildung rechtmäßig

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Für einen Fortsetzungsfeststellungsantrag entsprechend § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO bietet das vorläufige Rechtsschutzverfahren keinen Raum (Buchheister, in: Wysk, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. 2016, § 123 Rn. 13; vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.1.1995, 7 VR 16.94, DVBl. 1995, 520, juris Rn. 27; vgl. auch OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 21).

    Jedenfalls dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch nicht offensichtlich gegeben sind, scheidet nach Ansicht des Senats eine Sachdienlichkeit der Antragsänderung aus (eine Sachdienlichkeit verneint haben in ähnlichen Fällen auch: OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.7.2017, 7 B 11139/17, juris Rn. 5.; a.A.: OVG Bremen, Beschl. v. 19.5.2017, 1 B 47/17, AuAS 2017, 148 Rn. 19; die Sachdienlichkeit einer Antragsänderung in der ersten Instanz bejahend: OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 21; offengelassen von: OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 25; VGH München, Beschl. v. 18.12.2017, 19 CE 17.1541, juris Rn. 9).

  • OVG Hamburg, 06.07.2018 - 3 Bs 97/18

    Eilantrag gegen die Untersagung der Abschiebung; Umstellung des Antrages nach

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Aus der Bindung der Verwaltung an Gesetz und Recht (Art. 20 Abs. 3 GG) kann sich ein Folgenbeseitigungsanspruch ergeben, wenn durch den Vollzug von Vollstreckungsmaßnahmen, hier die Abschiebung, ein subjektives Recht des Betroffenen verletzt wird, in dessen Folge ein andauernder rechtswidriger Zustand entstanden ist, und keine der Folgenbeseitigung entgegenstehenden rechtlichen Hindernisse bestehen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 34).

    Jedenfalls dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch nicht offensichtlich gegeben sind, scheidet nach Ansicht des Senats eine Sachdienlichkeit der Antragsänderung aus (eine Sachdienlichkeit verneint haben in ähnlichen Fällen auch: OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.7.2017, 7 B 11139/17, juris Rn. 5.; a.A.: OVG Bremen, Beschl. v. 19.5.2017, 1 B 47/17, AuAS 2017, 148 Rn. 19; die Sachdienlichkeit einer Antragsänderung in der ersten Instanz bejahend: OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 21; offengelassen von: OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 25; VGH München, Beschl. v. 18.12.2017, 19 CE 17.1541, juris Rn. 9).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 11 S 1455/05

    Antragsänderung in der Beschwerdeinstanz

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Jedenfalls dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch nicht offensichtlich gegeben sind, scheidet nach Ansicht des Senats eine Sachdienlichkeit der Antragsänderung aus (eine Sachdienlichkeit verneint haben in ähnlichen Fällen auch: OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.7.2017, 7 B 11139/17, juris Rn. 5.; a.A.: OVG Bremen, Beschl. v. 19.5.2017, 1 B 47/17, AuAS 2017, 148 Rn. 19; die Sachdienlichkeit einer Antragsänderung in der ersten Instanz bejahend: OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 21; offengelassen von: OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 25; VGH München, Beschl. v. 18.12.2017, 19 CE 17.1541, juris Rn. 9).

    Da der Antrag des Antragstellers bereits aus den oben ausgeführten Gründen unzulässig ist, kommt es nicht darauf an, ob der Beschwerde der Erfolg versagt bleibt, weil der Antragsteller seine derzeitige Anschrift nicht angegeben hat (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 2).

  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Das bedeutet, dass zusätzlich zu der Rechtmäßigkeit der Abschiebung die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch zu prüfen sind, wie die Rechtswidrigkeit des durch die Abschiebung geschaffenen Zustands (BVerwG, Urt. v. 23.5.1989, BVerwGE 82, 76 , juris Rn. 80) sowie das Entgegenstehen von Einreise- und Aufenthaltsverboten und Ansprüche auf Erteilung eines Aufenthaltstitels oder ggf. einer Betretenserlaubnis nach § 11 Abs. 8 AufenthG.
  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Eine Antragsänderung, deren Zulässigkeit entsprechend § 91 VwGO zu beurteilen ist, liegt vor, wenn nach Rechtshängigkeit des Antrags (vgl. § 90 Abs. 1 VwGO; Babenberger, in: Wysk, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. 2016, § 90 Rn. 1) durch Erklärung des Antragstellers der Streitgegenstand geändert wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.8.2005, 4 C 13.04, BVerwGE 124, 132, juris Rn. 21).
  • BVerwG, 26.04.2018 - 5 C 11.17

    Altersbestimmung; Erledigung der Hauptsache; Feststellungsinteresse;

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Der Streitgegenstand wird durch den prozessualen Anspruch sowie den ihm zugrunde gelegten Lebenssachverhalt bestimmt (Bamberger, in: Wysk, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. 2016, § 91 Rn. 7; vgl. BVerwG, Urt. v. 26.4.2018, 5 C 11/17, NVwZ-RR 2018, 659, juris Rn. 12).
  • BVerwG, 27.01.1995 - 7 VR 16.94

    Ausbau der Bahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin - Auswechslung von Gleisen

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Für einen Fortsetzungsfeststellungsantrag entsprechend § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO bietet das vorläufige Rechtsschutzverfahren keinen Raum (Buchheister, in: Wysk, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. 2016, § 123 Rn. 13; vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.1.1995, 7 VR 16.94, DVBl. 1995, 520, juris Rn. 27; vgl. auch OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 21).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.07.2017 - 8 B 11235/17

    Fachmarktzentrum Rohrbach: Eilantrag der Stadt Landau ohne Erfolg

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO schließt nämlich auch nicht aus, dass die Ergebnisrichtigkeit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts mit Gründen in Zweifel gezogen werden kann, die nach deren Erlass entstanden sind (vgl. OVG Koblenz, Beschl. v. 26.7.2017, 8 B 11235/17, BauR 2017, 1981, juris Rn. 51 m.w.N.; vgl. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 146 Rn. 42, 33).
  • VGH Bayern, 18.12.2017 - 19 CE 17.1541

    Nicht statthafter Feststellungsantrag im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen

    Auszug aus OVG Hamburg, 02.08.2019 - 4 Bs 219/18
    Jedenfalls dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für einen Folgenbeseitigungsanspruch nicht offensichtlich gegeben sind, scheidet nach Ansicht des Senats eine Sachdienlichkeit der Antragsänderung aus (eine Sachdienlichkeit verneint haben in ähnlichen Fällen auch: OVG Magdeburg, Beschl. v. 21.5.2019, 2 M 49/19, juris Rn. 8; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.1.2006, 11 S 1455/05, VBlBW 2006, 285, juris Rn. 7; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.7.2017, 7 B 11139/17, juris Rn. 5.; a.A.: OVG Bremen, Beschl. v. 19.5.2017, 1 B 47/17, AuAS 2017, 148 Rn. 19; die Sachdienlichkeit einer Antragsänderung in der ersten Instanz bejahend: OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, EzAR-NF 98 Nr. 101, juris Rn. 21; offengelassen von: OVG Koblenz, Beschl. v. 11.7.2017, 7 B 11079/17, juris Rn. 25; VGH München, Beschl. v. 18.12.2017, 19 CE 17.1541, juris Rn. 9).
  • OVG Niedersachsen, 29.03.2019 - 13 ME 519/18

    Abschiebung; Beschwerde; einstweilige Anordnung; Folgenbeseitigung;

  • BVerwG, 13.12.2010 - 4 B 35.10

    Beschwerde wegen eines Verfahrensfehlers wegen der Anerkennung einer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.07.2017 - 7 B 11139/17

    Antragsänderung im Beschwerdeverfahren vom Abschiebeschutz zur

  • OVG Bremen, 19.05.2017 - 1 B 47/17

    Rechtsschutz nach vollzogener Abschiebung - Abschiebung;

  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2020 - 12 S 1545/20

    Anspruch auf Ganztagsplatz in einer Kindertageseinrichtung

    Zwar kann ausnahmsweise und in engen Grenzen im Interesse der Effektivität des Rechtsschutzes oder der Prozessökonomie etwas anderes gelten, insbesondere dann, wenn mit der Antragserweiterung keine wesentliche Änderung der zu prüfenden Gesichtspunkte einhergeht (Bayerischer VGH, Beschluss vom 07.05.2018 - 10 CE 18.464 -, juris Rn. 5; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 07.09.2017 - 12 ME 249/16 -, a.a.O. m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18.01.2006 - 11 S 1455/05 -, juris Rn. 7; weitergehend wohl OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29.01.2018 - 9 B 1540/17 -, juris Rn. 13; OVG Hamburg, Beschluss vom 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 -, juris Rn. 10 und 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.05.2023 - 12 S 457/23

    Beendigung bzw. Unterbrechung von Jugendhilfeleistungen

    Denn erstere wäre jedenfalls sachdienlich, weil der bisherige Streitstoff vollständig verwertet werden kann und es deshalb nicht prozessökonomisch - und vor dem Ziel der Gewährung effektiven zeitnahen Rechtsschutzes - kontraproduktiv wäre, sie mit dem Antrag wieder an das Verwaltungsgericht zu verweisen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21.07.2020 - 12 S 1545/20 -, juris Rn. 23, und vom 15.08.2012 - 3 S 767/12 -, juris Rn. 1 m.w.N.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 07.05.2018 - 10 CE 18.464 -, juris Rn. 5; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 07.09.2017 - 12 ME 249/16 -, juris Rn. 5 m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29.01.2018 - 9 B 1540/17 -, juris Rn. 13; OVG Hamburg, Beschluss vom 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 -, juris Rn. 13).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.06.2020 - 2 M 35/20

    Vorläufiger Rechtsschutz zur Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis; Rückführung

    Eine Antragsänderung ist danach insbesondere dann unzulässig, wenn damit eine wesentliche Änderung der zu prüfenden Gesichtspunkte einhergeht (vgl. Beschluss des Senats vom 21. Mai 2019 - 2 M 49/19 - juris Rn. 8; HmbOVG, Beschluss vom 2. August 2019 - 4 Bs 219/18 - juris Rn. 14).

    Der Antragsteller kann sein Begehren auf Folgenbeseitigung beim Antragsgegner geltend machen und korrespondierend dazu um einstweiligen Rechtsschutz in erster Instanz nachsuchen, ohne dass ihm unzumutbare Nachteile entstehen (vgl. Beschluss des Senats vom 21. Mai 2019, a.a.O.; HmbOVG, Beschluss vom 2. August 2019, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 05.01.2023 - 10 CE 22.2618

    Kein Anspruch auf Rückholung eines abgeschobenen Ausländers

    Im Falle der zwangsweisen Aufenthaltsbeendigung durch Abschiebung einer ausländischen Person kann sich ein vorläufig über § 123 Abs. 1 VwGO sicherungsfähiger Folgenbeseitigungsanspruch auf Rückgängigmachung der Abschiebung ergeben, wenn durch den hoheitlichen Eingriff ein noch andauernder rechtswidriger Zustand entstanden ist, dessen Beseitigung tatsächlich und rechtlich möglich ist, und der ein subjektives Recht der betroffenen Person verletzt, weil diese über ein Aufenthaltsrecht oder zumindest einen Duldungsgrund verfügt (vgl. OVG Bremen, B.v. 20.12.2022 - 2 B 435/21 - juris Rn. 10; B.v. 3.12.2021 - 2 B 432/21 - juris Rn. 3; B.v. 19.5.2017 - 1 B 47/17- juris Rn. 20; OVG R-P, B.v. 24.8.2021 - 7 B 10843/21 - juris Rn. 4; OVG Saarl, B.v. 14.4.2021 - 2 B 54/21 - juris Rn. 16 ff.; OVG Hamburg, B.v. 2.8.2019 - 4 Bs 219/18 - juris Rn. 14; OVG NW, B.v. 22.10.2014 - 18 B 104/14 - juris Rn. 6 u. 8; VGH BW, B.v. 11.3.2008 - 13 S 418/08 - juris Rn. 7; noch zweifelnd: BayVGH, B.v. 28.1.2016 - 10 CE 15.2653 - juris Rn. 18).

    Auch mit Blick auf eine lediglich ausnahmsweise zulässige Antragsänderung im Beschwerdeverfahren, die darauf beruht, dass die Funktion der Beschwerde als Rechtsmittel grundsätzlich auf die Überprüfung der erstinstanzlichen Entscheidung beschränkt ist (vgl. § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO: "Gründe darlegen, aus denen die Entscheidung abzuändern oder aufzuheben ist" - Unterstreichung d. Senats), ergibt sich insoweit kein anderer Maßstab (vgl. OVG Hamburg, B.v. 2.8.2019 - 4 Bs 219/18 - juris Rn. 14).

  • OVG Hamburg, 08.01.2020 - 2 Bs 183/19

    Eilanträge gegen das geplante Einkaufszentrum im Überseequartier Süd auch in

    Sie ist sachdienlich und daher in entsprechender Anwendung des § 91 Abs. 1 VwGO zuzulassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 2.8.2019, 4 Bs 219/18, AuAS 2019, 209, juris Rn. 10).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2020 - 1 S 3300/19

    Erledigung von Klageverfahren bzw. einstweiligem Anordnungsverfahren zwischen den

    Sie ist daher nur in einem Hauptsacheverfahren möglich (BVerwG, Beschl. v. 27.01.1995, a.a.O.; ebenso Senat, Beschl. v. 20.03.2018 - 1 S 493/18 - OVG NRW, Beschl. v. 11.11.2019 - 6 B 1349/19 - juris, und v. 19.02.2013 - 12 B 1259/12 - juris; HambOVG, Beschl. v. 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 - AuAS 2019, 209; BayVGH, Beschl. v. 08.04.2019 - 10 CE 19.444 - juris; SächsOVG, Beschl. v. 07.12.2018 - 2 B 183/17 - juris; OVG Rh.-Pf.-, Beschl. v. 11.07.2017 - 7 B 11079/17 - juris; OVG Bln.-Brbg., Beschl. v. 26.08.2016 - OVG 12 S 37.16 u.a. - juris; Schoch, in: dems./Schneider/Bier, VwGO, 37. Erg.-Lfg., § 123 Rn. 36 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2021 - 11 S 1547/20

    Verlängerung eines Aufenthaltsrechts bei Lebensunterhaltssicherung

    OVG, Beschluss vom 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 -, juris Rn. 10 und 13; OVG NRW, Beschluss vom 29.01.2018 - 9 B 1540/17 -, juris Rn. 13).
  • VGH Bayern, 27.01.2023 - 8 CS 22.2500

    Erfolgloser Antrag auf Aufhebung bzw. Änderung der ursprünglichen Entscheidung

    Sie ist sachdienlich i.S.d. § 91 Abs. 1 VwGO, weil die Anträge nicht über den vom Verwaltungsgericht entschiedenen Streitstoff hinausgehen und einer Klärung des sachlichen Streits im einstweiligen Rechtsschutzverfahren dienen (vgl. auch OVG Hamburg, B.v. 2.8.2019 - 4 Bs 219/18 - AuAS 2019, 209 = juris Rn. 10; HessVGH, U.v. 7.3.2011 - 8 B 217/11 - NVwZ-RR 2011, 474 = juris Rn. 21).
  • VG Karlsruhe, 11.05.2020 - 4 K 8091/19

    Eilrechtsschutz auf Rückholung eines Ausländers aus Serbien; Rechtswidrigkeit der

    Auf den Anspruch auf Rückgängigmachung der Abschiebung übertragen bedeutet dies, dass ein solcher Anspruch nur besteht, wenn die Abschiebung fehlerhaft war und zudem die Rechtswidrigkeit des mit der Abschiebung geschaffenen Zustands andauert (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18.01.2006 - 11 S 1455/05 - juris Rn. 7; vgl. auch Hamburgisches OVG, Beschl. v. 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 - juris Rn. 14; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 21.05.2019 - 2 M 49/19 - juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 26.11.2018 - 3 B 381/18 - juris Rn. 5; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 23.07.2018 - 7 B 10768/18 - juris Rn. 26; OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.03.2019 - 13 ME 519/18 - juris Rn. 22).
  • VGH Bayern, 20.11.2023 - 24 AE 23.30820

    Syrien: Dublin Bulgarien: Folgenbeseitigungsanspruch bei Abschiebung; abgelehnter

    2 0 2 2 - 2 B 435/21 - juris Rn. 10; B.v. 3.12.2021 - 2 B 432/21 - juris Rn. 3; B.v. 19.5.2017 - 1 B 47/17- juris Rn. 20; OVG RhPf, B.v. 24.8.2021 - 7 B 10843/21 - juris Rn. 4; OVG Saarl, B.v. 14.4.2021 - 2 B 54/21 - juris Rn. 16 ff.; OVG Hamburg, B.v. 2.8.2019 - 4 Bs 219/18 - juris Rn. 14; OVG NW, B.v. 22.10.2014 - 18 B 104/14 - juris Rn. 6 u. 8; VGH BW, B.v. 11.3.2008 - 13 S 418/08 - juris Rn. 7).
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.07.2023 - 2 MB 7/23

    Rechtsfolgen von Umsetzung; Anspruch auf amtsangemessene Beschäftigung bei

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.10.2019 - 1 MB 20/19

    Nachbarwiderspruch gegen eine Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus:

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.07.2022 - 3 MB 11/22

    Antragsänderung im Beschwerdeverfahren

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.06.2020 - 1 M 63/20

    Verwirkung eines Anspruchs auf Nichtumsetzung einer

  • AGH Berlin, 16.12.2019 - II AGH 4/19
  • VGH Bayern, 18.07.2023 - 19 CE 23.1239

    Beschwerde, Abschiebung bereits vollzogen, Rechtsschutzbedürfnis für Eilantrag

  • OVG Thüringen, 11.01.2023 - 3 EO 7/21

    Zulässigkeit der Antragsänderung im Beschwerdeverfahren gegen Eilentscheidung

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